Der Teilzeit-Chef: Warum Unternehmen bei Führungsposten umdenken müssen – und wie es funktioniert
- Nur noch wenige junge Menschen peilen eine Führungsposition in der Karriere an
- Denn die ist immer noch mit einer schlechten Work-Life-Balance verbunden
- Unternehmen sollten umdenken, sagt die Expertin Ursula Vranken. Sonst könnten sie bald massive Probleme bekommen
Immer im Dienst, immer erreichbar, immer da. In etwa so sieht das traditionelle Bild eines Chefs aus. Es geht nichts unter einer 60-Stunden-Woche. Delegiert, entscheidet, hat Verantwortung, coacht seine Mitarbeiter.
Mit Work-Life-Balance oder einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat das klassische Führungsmodell allerdings reichlich wenig zu tun.
Und wird unter anderem deshalb immer unbeliebter.
Denn den Preis wollen nur noch wenige junge Menschen zahlen. Laut einer Studie des Personalvermittlers Manpower vom November vergangenen Jahres wollen nur noch 13 Prozent der Millennials (Jahrgänge 1982 bis 1996) überhaupt einmal in ihrer Karriere eine Führungsposition übernehmen.
Quelle: 15.11.2017 – HuffPost